Dienstag, 21. Juni 2016

Feiertag für Dreiecke

Anmerkung: leider gibt es zu dieser Geschichte nicht mehr alle Bilder. Vieles ist aber selbsterklärend.

(c) Stefan Köhler-Holle, Bremen, Juni 2016

Eine Legegeschichte

Material:
  Ein weißes Quadrat
  Zwei blaue Dreiecke
  Zwei gelbe Rechtecke
  Zwei weiße Kreise
  Eine große grüne Raute hinter der das eingekleidete weiße Quadrat nicht mehr zu finden ist
  Zwei lila Dreiecke, davon ein „frisiertes“
  Ein braunes Parallelogramm, unter dem die beiden lila Dreiecke verschwinden können.
  Roten Tonkarton
  Eine Schere















Vorbereitung:

  Die in der Geschichte vorkommenden geometrischen Formen schneiden. Am Besten aus Tonkarton. 
  Ein lila Dreieck „frisieren“:

Falten Sie ein lila Quadrat einmal, dass dabei ein Dreieck heraus kommt. Achten Sie darauf, dass die Kinder dies nicht bemerken. Erst wenn Sie dies einsetzen.

  Aus Stühlen einen Stuhlkreis stellen. Vor ihren Stuhl stellen Sie den Erzähltisch. Er sollte so niedrig sein, dass Sie die Formen darauf bequem ablegen können und die Kinder einen guten Blick darauf werfen können.

Ich möchte Euch heute eine Geschichte erzählen.

Darin spielen mit: 
  Das weiße Quadrat Q 
  Das lila Dreieck B 
  Das lila Dreieck D 
  Ein blaues Kleid 
  Zwei gelbe Rechtecke 
  Zwei weiße Kreise 
  Ein roter Kreis 
  Ein braunes Parallelogramm 
  Eine grüne Raute (zeigen Sie dabei die jeweiligen Formen einmal kurz hoch.)















Für das weiße Quadrat Q ist heute ein ganz besonderer Tag. Q ist zur Hochzeit von Dreieck D und B eingeladen. (ein weißes Quadrat auf den Tisch legen) Q möchte sich besonders schick machen und beschließt ihr blaues Dreieckenkleid anzuziehen. „Das wird wunderbar passen!“ denkt sich Q. Während Q sich das blaue Kleid anzieht schüttelt sie sich vor Aufregung. (Die beiden blauen Dreiecke mit einer Büroklammer an das Quadrat pinnen und wieder auf den Tisch legen.)















Bei den Schuhen kann Q sich nicht entscheiden. „Vielleicht die gelben R’s oder die weißen K’s?“ fragt sie sich im Stillen. Q entscheidet sich für die gelben R’s. Zwei wunderbar lange Rechtecke. „Rechtecke sind sehr bequem und ich kann sie auf ganz unterschiedliche Arten tragen. Lang zur Seite, wie Entenfüße, oder lang nach unten, wie Storchenbeine“ denkt sich Quadrat Q. (erst die zwei gelben Rechtecke an das Quadrat mit Büroklammern festpinnen. Diese abmachen und die beiden weißen Kreise anpinnen. Die Kreise wieder abmachen und die Rechtecke in verschiedenen Arten festpinnen. Sie können auch die Kinder fragen, was sie schicker finden.)

Als Quadrat Q sich fertig angezogen hat, setzt sie sich in ihre grüne Raute und macht sich auf den Weg nach Dreieck B und D. (Legen Sie die grüne Raute über das eingekleidete weiße Quadrat.)














(Legen Sie zwei lila Dreiecke auf den Tisch und decken es mit einem Parallelogramm zu.) Sie klingelt am Parallelogramm der Beiden und wartet einen Moment ab. Da kommen D und B hervor und begrüßen Q ganz herzlich. Gemeinsam gehen alle drei ins Parallelogramm. Q legt ihre Schuhe ab. (Das weiße Quadrat zum Parallelogramm schieben und klopfen. Ziehen Sie die beiden lila Dreiecke unter dem Parallelogramm hervor.)

(Schneiden Sie aus einem Stück roten Karton einen Kreis und legen ihn auf den Tisch.) Die Drei sind den ganzen Nachmittag am Quatschen. Sie liegen am roten Kreis, den B und D sich letztes Jahr haben zurecht schneiden lassen. Ein wunderbares rot. (Legen Sie das weiße Quadrat und die beiden lila Dreiecke um den Kreis herum.)














(Den roten Kreis vom Tisch herunter nehmen.) Abends finden dann die Hochzeitsfeierlichkeiten statt und alle sind fröhlich am Schnacken und schwungvoll am Tanzen. (Die beiden lila Dreiecke und das weiße Quadrat über den Tisch schieben. Sie können dazu singen oder pfeifen.)

Abends verabschiedet sich Quadrat Q als letzter Gast und macht sich auf den Weg nachhause. (Das weiße Quadrat vom Tisch nehmen.)

D und B sind nach der Hochzeitsfeier so müde, dass sie sich erst mal kuschelnd auf den Tisch legen. Später würden sie sich in ihr Trapezbett zum Schlafen legen. (Legen Sie die beiden lila Quadrate so nebeneinander, dass sie ein Quadrat bilden. Falten Sie das „frisierte“ lila Quadrat auseinander so dass es auch auf dem einzelnen lila Dreieck zum Liegen kommt.)

D sind auf dem Tisch die Augen zugefallen. D ist eingeschlafen und träumt einen Traum: wie sie so da liegt und mit B kuschelt bemerkt sie das etwas nicht stimmt. Sie sagt zu B: „Rutsch mal ein Stück zur Seite.“ B fängt an zu rütteln und schüttelt sich. Aber nichts passiert. Irgendetwas hält ihn an D fest. „Oh Schreck! Wir sind keine Dreiecke mehr!“ schreit B. (Ziehen Sie etwas am lila Quadrat.)
D wacht währenddessen auf und schaut vorsichtig zur Seite. (Das lila Quadrat wieder zu einem Dreieck zusammenlegen.) B schnarcht leise vor sich hin. D schiebt sich ein Stück zur Seite: „Puhhhhh. Es war nur ein Traum!“

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