„Puh, da steckt dieser Rumpelwicht
seine Nase durch die Erde, bleibt zwischen den Steinen hängen, Staub
dringt ihm und mir in die Nase, er holt tief Luft, der Sog zieht mich
in seine Nase … Hatschi! So laut habe ich es noch nie
gehört. Wichtel sei Dank bleibe ich zwischen zwei Steinen hängen“, nuschelt Wurmel vor sich hin.
„Mama!“
„Mama!“, ruft Rosichtel. „Ja. Was ist denn?“, ruft Mama
zurück. „Der Rumpelwicht und ein Wurmel haben sich zwischen zwei
Steinen eingeklemmt.“ Mama schüttelt mit dem Kopf und hängt
weiter Wäsche auf. „Mama!“ „Mama! Nun komm schon und
helfe. Rumpelwichts Nase wird schon ganz rot, weil sie eingeklemmt
ist!“
„Hatschi!“
„Kannst du nicht aufpassen Rumpelwicht?“, schimpft Wurmel. „Du
bist lustig. Wegen deinem Schnupfen hängen wir hier beide fest!“, meckert Wurmel. „Ich habe Hunger nach Wurmeln“, antwortet
Rumpelwicht. „Knurrrrrrrrrr Knurrr.“ „Was war das?“, fragt Wurmel. „Mein Rumpelwichtelmagen rumpelt!“ Wurmel horcht
genau hin. „Mach nochmal Rumpelwicht“, sagt Wurmel. „Warum?“, fragt Rumpelwicht. „Vom rumpeln und knurren haben sich die Steine
bewegt. „Ich bin doch nicht blöd!“, sagt Rumpelwicht. „Ich
halte jetzt die Luft an. Dann ist es nichts mehr mit rumpeln und
knurren.“
„Mama!“
„Mama!“, ruft Rosichtel. „Schrei doch nicht so laut!“, schreit laut die Mama. „Du weckst sonst Papichtel auf.“ „Na
und. Komm schnell. Rumpelwichts Gesicht wird schon ganz dunkelrot“, jammert Rosichtel. „Erzähl doch keinen Quatsch. Es gibt keine
Rumeplwichtel und keine Wurmel“, sagt Mama. „Mama!“ „Hör
auf zu schreien Rosichtel. Ich habe keine Zeit für deinen Quatsch!“
„Dir ist klar,
wenn du die Luft anhälst und tot bist, dass dir die Wurmelmahlzeit
erst recht durch die Lappen geht“, sagt Wurmel grinsend zum
Rumpelwicht. Doch der wackelt nur mit der Nase und aus seinen
Nasenlöchern tropfen ein paar wichtelige und rumpelige Schnotten.
„Ausserdem könnte ich dich mit meiner Schwanzspitze an der
Nasenspitze kitzeln“, amüsiert sich Wurmel. Doch Rumpelwicht hält
weiter die Luft an.
„Mama!“
„Mama!“, schreit Rosichtel. Da hört Mama die Treppe knarren
und Papichtel kommt nach unten in die Küche. „Mama!“
„Hatschi!“, schallt es durchs Haus.
„Hast du das
gehört?“, Rumpelwicht. „Und seid 5 Minuten gafft uns jemand an“, meckert Wurmel.
„Hatschi!“
„Hast du dich erkältet Papichtel?“, fragt Mama. „Scheint so.
Ich habe auch ganz kalte Füße. Was schreit Rosichtel denn so?“, fragt Papichtel kopfschüttelnd. „Hatschi!“
„Da war es
wieder Rumpelwicht.“ Doch Rumpelwicht schweigt weiter und hält die
Luft an.
„Pawichtel.
Bist du wach?“, ruft Rosichtel ganz laut. „Ja, du hast ihn wach
gemacht“, meckert Mama.
„Du
Rumpelwicht. Da kommt noch jemand!“
„Hatschi!“
…
„Zeig
mal Rosichtel. Wo ist der Wurmel und der Rumpelwicht?“
„Ha
Rumpelwicht. Ich bin nicht mehr eingeklemmt. Hahahaha. Jetzt kannst
du zusehen woher du deinen Wurmel bekommst!“, lacht Wurmel laut und
macht sich aus dem Staub. „Pruuuuuuuuuuuuuuuuuust!“
„Hast
du das gehört Pawichtel?“, fragt Rosichtel. „Was denn?“ „Na
das prusten Pawichtel. Das muss der Rumpelwicht gewesen sein“, sagt
Rosichtel voller Überzeugung. „Rosichtel, du hast ja wieder eine
blühende Fantasie heute. Es gibt keine Rumpelwichte und Wurmel erst
recht nicht“, sagt Pawichtel. „Du bist doof Pawichtel“, schimpft Rosichtel.
„Hatschi!“
„Hatschi!“, hallt es laut durch den Vorgarten. „Ha. Endlich
kann ich hier abhauen!“, nuschelt Rumpelwicht. „Hatschi!“
„Hast
du das gehört Pawichtel? Das war das Niesen vom Rumpelwicht“, sagt
Rosichtel laut. „Erzähl keinen Quatsch!“, meckert Pawichtel und
schaut Mama dabei an, die ebenfalls in den Vorgarten gekommen ist und
sich einige schleimige Tropfen aus dem Gesicht wischt.
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