Dienstag, 18. Februar 2014

Ruf der Sterne: Clematis auf Sternenreise

Letztes Jahr hat er sich auf den Weg gemacht: Clematis.

In der Science Fiction Anthologie "Ruf der Sterne" ist meine Kinderkurzgeschichte "Clematis auf Sternenreise" erschienen. Clematis ist ein Stern ohne Zacken. Er erlebt zahlreiche Abenteuer und kommt so zu seinen Zacken. Am Ende hat er 24 und stellt fest, dass er ein ganz besonderer Stern ist.






















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Gabi Altmann, Erzieherin in einem Kindergarten, hat die Geschichte umgeschrieben und daraus eine Legegeschichte gemacht. Danke für diese tolle Idee.



Der Stern Clematis macht sich auf den Weg. Er ist besonders schön und leuchtet ganz hell. Clematis hat keine Zacken. Darum macht er sich auf Sternenreise.
Er trifft den Stern Berry: „Was bist du für ein Stern, wenn du keine Zacken hast?“, fragt Berry. „Ich bin Clematis und habe mich auf den Weg gemacht, um nach Zacken zu suchen.“ „Na ja, ...“, sagt Berry, „ich kann ja mal schauen, ob ich einen übrig habe.“ „Oh ja!“, jubelt Stern Clematis. Komet Berry wackelt kurz mit seinem Sternenschweif. Heraus kommt eine kleine gelb leuchtende Zacke.
Und Zack! Clematis hat seine erste Zacke.
„Ich danke dir mit meinem ganzen Sternenherzen. Tschüss ich muss weiter.“























Langsam schwebt Clematis an Sternen und Monden vorbei.
Plötzlich hört er ein ganz leises Geräusch. Clematis hört zunächst nicht heraus, was es ist. Dann wird es immer deutlicher: „Brummmmmm- Brummmmm- Grummel- Brummm!“ Clematis freut sich. Es ist das Sternenbild, kleine Bär.
„Brum Brum, was machst du denn hier? Ein Stern ganz ohne Zacken. Das habe ich noch nie gesehen.“ Clematis antwortet: „Doch, eine Zacke habe ich schon. Die habe ich vom Stern Barry bekommen. Schau doch mal! Hast du vielleicht auch eine für mich?“ „Na gut, dann schwebe mal hoch zu mir, dann darfst du dir drei rote Zacken nehmen“
Jetzt hat Clematis drei rote Zacken und eine gelbe Zacke. „Danke“, sagt Clematis und der kleine Bär brummt freundlich.





















 


Clematis will weiterschweben. Seltsame Geräusche hört er in der Ferne.
„Sternenhi... !“ Es wird immer lauter: „Sternenhimmel, Sternenhimmel. Oh Oh!“ Vor Clematis taucht ein Stern auf und auf ihm steht ein Tier, das aussieht wie eine Maus.
„Hallo, ich bin Hubert, die Weltraummaus kann ich dir eine Freude machen?“ „Oh!“, sagt Clematis: „hast du nicht zufällig ein paar goldene Zacken dabei?“ „Ich schau mal nach!“ „Du hast Glück, Clematis. Ich habe zwei goldene Zacken. Die tausche ich dir gegen eine rote Zacke!“ Nach dem Tauschen verabschieden sich Hubert und Clematis voneinander und die Weltraummaus singt weiter: „Sternenhimmel, Sternenhimmel - Oh Oh!“ Der Gesang wird immer leiser, bis er schließlich gar nicht mehr zu hören ist.
Clematis hat nun eine gelbe, zwei rote und zwei goldene Zacken. So nebeneinander sehen die Zacken noch schöner aus. Fast wie eine kleine Sternenkrone.
 

















Jetzt will Clematis zu einem Sternentreffen fliegen.
Dort angekommen trifft er viele andere Sterne. Es gibt welche mit sechs Zacken, mit 12 Zacken, mit 24 Zacken. Gelbe, orangefarbene, rote, bunte, hellbraune, goldene, silberne und dunkelbraune Sterne.
Und alle nehmen sich an den Händen und tanzen einen Sternentanz. Weil Clematis so toll tanzen kann, bekommt er dafür drei silberne, nagelneue Zacken.
Nun hat er eine gelbe, zwei rote, zwei goldene und drei silberne Zacken. Er fühlt sich immer schöner, und einige der anderen Sterne sind neidisch auf seine bunten Zacken.
Am nächsten Tag macht sich Clematis wieder auf den Weg.





















 


Er möchte jetzt eine besondere Reise machen - zu den Menschen.
Clematis singt leise vor sich hin: Blaue Kugel, Blaue Kugel, wie heißt du? Wie heißt Du? Sag mir deinen Namen, sag mir deinen Namen. Blau Blau Blau. Blau Blau Blau.
Er ist überglücklich.
Als er zur Erde kommt, trifft er wieder alle Sterne, auch Hubert die Weltraummaus. „Whow!!! Jetzt bist du aber ein besonderer Stern geworden. Jetzt hast du aber viele Zacken und leuchtest besonders schön.“
Auf der Erde- wo die Menschen wohnen - können sie dich jetzt jede Nacht leuchten sehen!“
Clematis freut sich. Jetzt ist er ein richtiger Stern mit vielen leuchtenden Zacken und am Ende seiner Reise. Ja er bleibt am Himmel bei der Erde und leuchtet mit den anderen Sternen am Himmel, damit ihn die Menschen am Abend wenn sie zum Himmel schauen, eine Freude haben, wenn sie ihn leuchten sehen.


 






















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